Liebe Familie Imhasly,
erst gestern habe ich vom unerwarteten Todesfall von Ursula Imhasly vernommen. Seither lässt mich dieser Gedanke nicht mehr los, dass Ursula verstorben ist. Noch gegen Ende Juli war ich im Hotel Eggishorn und habe mit Ursula ein schönes und liebevolles Gespräch führen dürfen. Sie wirkte so aktiv, fröhlich, lebensnah und lebensanteilnehmend. Wie immer war sie GANZ mit dem Hotel und den Hotelabläufen in liebevoller und fürsorglicher Art verbunden.
Dass Ursula nun verstorben ist, ist auch für mich einfach (noch) nicht fassbar, nachvollziehbar.
Dennoch wurde dies zu einer unumstösslichen Tatsache: Ursula ist nicht mehr im Hotel Eggishorn und auch sonst nirgends auf dieser Erde erlebbar.
Wenn ich, als Aussenstehende mich erst an diese Tatsache gewöhnen muss, wieviel mehr diejenigen, die täglich um sie waren?
Es ist nicht das erste Mal auf dieser Erde, dass solche plötzliche Todesfälle passieren. Auch DIESE Angehörigen mussten damit zu Rank kommen.
Und wie kommt man das am Besten und dies insbesondere für diejenigen, die täglich mit ihr zusammen waren?
Wahrscheinlich, indem jedermann sich so verhalten darf oder es zumindest versucht, wie sich Ursula das wünschte und dies gerade im Zusammenhang mit der Aufrechterhaltung des Hotels und Restaurants.
Ich wünsche allen, dass Sie die Handschrift Ursulas würdig weiterführen mögen. Nicht als Kopie, aber als Vorbild und das überall dort, wo Sie es mit Ihrer eigenen Persönlichkeit vereinbaren können.
Mit anderen Worten, was Stefan und Ursula Imhasly in all den Jahren unermüdlich aufgebaut hatten, ist ein wertvolles Gut. DAS nun weiterführen zu DÜRFEN - so hoffe ich zumindest - ist trotz allem ein Geschenk, welches nur wenige Menschen als ihre persönliche Möglichkeit erfahren können.
Ich wünsche Ihnen einfach, dass Sie in allem, was jetzt an Gefühlen, vielleicht Ohnmacht, Trauer, gar Angst in Ihnen lebt, in eine entspannte Ruhe einmünden darf, wo Sie mit der Zeit EINIG werden dürfen mit dem Schicksal, das Sie nun so unerwartet getroffen hat!
In Liebe mit Ihnen verbunden!
Kathrin Wuhrmann